Leise wie einem Vogel
Dichterliebe
Im ersten Gottesdienst der neuen Reihe DICHTERLIEBE stand Hilde Domin im Mittelpunkt. Die 1909 geborene deutsch jüdische Dichterin erlebte mit ihrem Mann 22 Jahre des Exils in Italien, England und der Dominikanischen Republik, die sie zu ihrem Pseudonym Domin inspirierte. Die Sprache wurde ihr zur Heimat. Aus ihr schöpfte sie bei aller Niedergeschlagenheit Hoffnung:
Nicht müde werden
sondern dem Wunder
leise
wie einem Vogel
die Hand hinhalten
Den Gottesdienst haben Peter Sorg und Corinna Clasen gestaltet. Regine Eichholz hat gelesen. Musik: Christine Hüls, Marina Kavtardze.
Die Texte aus dem Gottesdienst können hier zum Nachlesen heruntergeladen werden.